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EUR/JPY: Ausblick für japanische Währung bleibt trübe


19.11.2018
DekaBank

Frankfurt (www.aktiencheck.de) - Im Fokus: Der Euro hat gegenüber dem japanischen Yen seit Anfang Oktober an Wert verloren, so die Analysten der DekaBank.

Der EUR/JPY-Wechselkurs sei dabei von 132 bis auf einen Stand von 126 Ende Oktober gefallen. Der Euro sei durch enttäuschende Wachstumszahlen für das dritte Quartal belastet worden. In Japan habe der Arbeitsmarkt hingegen positiv überrascht. Die japanische Arbeitslosenquote sei im September auf 2,3% gefallen. Die bereits vorliegenden Preisdaten für den Großraum Tokio mit einer Inflationsrate von 1,5% würden ein Anziehen der Inflation auch auf nationaler Ebene andeuten. Es bleibe aber bei einem positiven Ausblick mittelfristig für den Euro gegenüber dem japanischen Yen. Denn der Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik dürfte bei der Bank of Japan deutlich langsamer verlaufen als bei der Europäischen Zentralbank. Auf dem Zinsentscheid Ende Oktober habe die japanische Zentralbank die Fortführung des bisherigen geldpolitischen Kurses beschlossen.

Charttechnik: EUR/JPY im Seitwärtshandel! 133,50/124,60 bilde die Handelsrange der letzten Monate (April 2018). Die technischen Indikatoren (RSI, MACD, Momentum) würden sich aktuell in neutralen Gefilden bewegen und wenig Anhaltspunkte geben. Insofern werde erstmal eine Fortsetzung der aktuellen Seitwärtshandels unterstellt. Im Falle eines Bruchs der o.a. Eckpunkte, sollte die die dann eingeschlagene Richtung sich verstärken.

Perspektiven: Der Yen habe gegenüber dem Euro im Jahresverlauf 2017 an Wert verloren. Der Ausblick für die japanische Währung bleibe trübe. Eine nachhaltige Aufhellung der Wachstumsperspektiven sei nach wie vor nicht in Sicht. Denn Premierminister Abe zögere weiter, mit echten Strukturreformen den zentralen Bereich seiner "Abenomics" in Angriff zu nehmen. Die Notenbank sei mit ihrer expansiven Geldpolitik mittlerweile ein wesentlicher Anker der Volkswirtschaft. Je länger die Strukturreformen und die Schuldenkonsolidierung hinausgeschoben würden, desto größer werde die Abhängigkeit von der lockeren Geldpolitik und desto schwerer werde der Ausstieg aus diesem monetären Umfeld. Für eine nachhaltige Gesundung der Volkswirtschaft sei - neben Strukturreformen - eine Normalisierung der Geldpolitik unerlässlich. (19.11.2018/ac/a/m)


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