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Unlimited Turbo-Optionsschein auf Twitter: Kommt die Übernahme zustande? - Optionsscheineanalyse 23.06.2022
ZertifikateJournal
Schwarzach am Main (www.optionsscheinecheck.de) - Die Experten vom "ZertifikateJournal" stellen in ihrer aktuellen Ausgabe einen Unlimited Turbo-Optionsschein (ISIN DE000PD3FCA6/ WKN PD3FCA) von BNP Paribas auf die Twitter-Aktie (ISIN US90184L1026/ WKN A1W6XZ) vor.
Tesla-Chef Elon Musk habe am 24. April Twitter ein Angebot über 54,20 Dollar pro Aktie gemacht. Aktuell liege der Kurs aber klar unter dem Angebotspreis. Der Grund: Musk habe den Deal auf Eis gelegt, weil er Zweifel an den Angaben zur Zahl der Fake-Accounts habe. Daher seien die Befürchtungen unter Börsianern groß, dass die Übernahme am Ende platzen könnte. Doch Twitter zeige sich entschlossen, die Vereinbarung durchzusetzen. Immerhin würden die Kontrahenten nun wieder miteinander reden, sogar ein Auftritt Musks vor den Mitarbeitern habe stattgefunden, via Videokonferenz. Dabei habe der Manager durchblicken lassen, dass er nach der Übernahme auch bei der Produktentwicklung des Dienstes mitmischen wolle. Er gehe davon aus, dass die Mitarbeiter auf seine Vorschläge zu Funktionen hören würden, so Musk.
Zugleich habe er die Belegschaft auf mögliche Jobkürzungen vorbereitet. Twitter müsste finanziell gesund sein - und im Moment lägen die Kosten über den Erlösen, habe er betont. Der Auftritt vor den Mitarbeitern sei als Zeichen dafür gewertet worden, dass Musk weiter grundsätzlich am Kauf von Twitter interessiert sei. Sollte der Deal zu 54,20 Dollar zustande kommen, müsste der Titel noch um mehr als 40 Prozent zulegen, um diesen Wert zu erreichen. Selbst wenn nachverhandelt werde und Musk günstiger zum Zug komme, könnte der Einstieg auf dem jetzigen Niveau ein gutes Geschäft sein. Allerdings sei Risikobereitschaft gefragt. Denn bei einem Scheitern des Deals dürfte der Kurs deutlich unter die Räder kommen.
Mit einem Turbo von BNP Paribas seien Anleger mit einem moderaten Hebel von 2,1 dabei. Der K.o. sei bei knapp 21 Dollar und damit 45 Prozent unter dem aktuellen Kurs eingezogen. (Ausgabe 24/2022) (23.06.2022/oc/a/a)
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