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Put-Optionsschein auf Salzgitter: USA plant Strafzölle - Optionsscheineanalyse 02.03.2018
boerse-daily.de
Lauda-Königshofen (www.optionsscheinecheck.de) - Jürgen Sterzbach von "boerse-daily.de" stellt in seiner aktuellen Veröffentlichung einen Put-Optionsschein (ISIN DE000CQ328L1/ WKN CQ328L) der Citigroup auf die Salzgitter-Aktie (ISIN DE0006202005/ WKN 620200) vor.
Die von US-Präsident Donald Trump in Aussicht gestellten Strafzölle in Höhe von 25 Prozent auf in die USA importierte Stahlprodukte könnten auf Sicht die Aktien der deutschen Stahlproduzenten merklich belasten, darunter die Aktie von Salzgitter. Negative Folgen für den europäischen Stahlmarkt habe bereits Hans-Jürgen Kerkhoff, Präsident des deutschen Stahlverbandes, benannt. Angesichts der geplanten US-Zölle könnten die Exporteure ihre Augen auf den EU-Markt richten, der durch keine Handelshemmnisse beschränkt sei, habe Kerkhoff gewarnt und befürchtet, dass Stahl aus Nicht-EU-Länder den Markt überschwemmen könnte. Darauf habe auch Salzgitter in einer ersten Stellungnahme hingewiesen.
Im Chart habe die Salzgitter-Aktie bereits deutlich eingebüßt und sei unter das zuvor Anfang Februar erreichte Tief bei 44,19 Euro gerutscht. Dadurch seien die seit dem letzten Abverkauf wieder erzielten Gewinne verloren gegangen, nachdem die Notierungen zwischenzeitlich ein Hoch bei 47,80 Euro erreicht hätten. Ebenso würden sich die Notierungen unter einer seit April letzten Jahres ansteigende Gerade um 44 Euro befinden, die die Tendenz der Aktie gekennzeichnet habe. Werde diese nachhaltig unterschritten, könnte das einen Trendbruch bedeuten und sich für die Salzgitter-Aktie auch aus technischer Sicht ein Verkaufssignal ergeben. Schon jetzt würden sich die Notierungen auf den tiefsten Stand seit November befinden.
Mit dem Put-Optionsschein können risikofreudige Anleger, die jetzt von einer fallenden Salzgitter-Aktie ausgehen, überproportional profitieren, so Jürgen Sterzbach von "boerse-daily.de". Der klassische Optionsschein mit einem Basispreis bei 50 Euro und einer Fälligkeit am 17.12.2018 könne eine Rendite von 125 Prozent erzielen, wenn die Aktie spätestens bis zum Laufzeitende auf 30 Euro falle. Sollte sie tiefer fallen oder das Ziel vorzeitig erreichen, könne eine höhere Rendite möglich sein.
Zu beachten sei: Falls die Aktie am Bewertungstag über dem Basispreis von 50 Euro notiere, verfalle der Optionsschein wertlos. Sonst werde die Differenz zwischen Kurs und Basispreis zum Bezugsverhältnis von 0,1 ausbezahlt. Um aktuell einen Gewinn zu erzielen, dürfte die Aktie bei gleichen Bedingungen bei höchstens 41,10 Euro (Break-Even-Punkt) schließen. Ein Ausstieg aus der spekulativen Idee könne erwogen werden, sollte die Aktie nachhaltig über 46 Euro steigen. (02.03.2018/oc/a/d)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
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