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Inline-Optionsschein auf Deutsche Bank: Chance von 37,43 Prozent p.a.! Optionsscheineanalyse 21.03.2023
boerse-daily.de
Lauda-Königshofen (www.optionsscheinecheck.de) - Ingmar Königshofen von "boerse-daily.de" stellt in seiner aktuellen Veröffentlichung einen Inline-Optionsschein (ISIN DE000SV177T0/ WKN SV177T) der Société Générale auf die Aktie der Deutschen Bank (ISIN DE0005140008/ WKN 514000) vor.
Die Volatilität des Aktienkurses der Deutschen Bank sei aufgrund der Bankenkrise seit Anfang letzter Woche erhöht. Der Kurs habe sich in großen Schritten dem Umkehrpunkt bei 8,31 Euro angenähert. Auch nach dem Kriegsbeginn habe es am 7. März 2022 bei 8,16 Euro ein Reversal gegeben.
Der Notverkauf der Schweizer Bank Credit Suisse (CS) an den Konkurrenten UBS habe die Märkte am gestrigen Montag beruhigen können. Der Kurs der Deutschen Bank habe im Laufe des Tages ein Reversal gemacht und mit minus 0,50 Euro geschlossen. Dabei habe die Aktie von Deutschlands größter Bank am Montag schon rund 12 Prozent tiefer notiert. Die Verluste bei den Bankaktien in den letzten Tagen seien auch darauf zurückzuführen, dass Inhaber von eigenkapitalähnlichen Anleihen der CS, sogenannten AT-1 Papieren, einen Totalverlust erleiden würden. Die Europäische Zentralbank (EZB) habe am Montag versucht, die Besitzer dieser Bonds zu beruhigen. Bei der Deutschen Bank liege die Investition in diese Instrumente nahe bei null. Lt. Finanzprofessor Hans Peter Burghof gehe es den großen deutschen Banken gut. Sie hätten ihre Geschäftsmodelle erweitert und würden solide Gewinne machen.
Der Aktienkurs der Deutschen Bank sei in den letzten 6 Tagen stark abverkauft worden, nachdem die Marktteilnehmer das Risiko von sinkenden Anleihekursen in den Bankportfolios über die Chancen einer besseren Verzinsung bei der Veranlagung neuer Gelder gestellt hätten. Von 3. Oktober 2022 bis 1. Februar 2023 sei es genau umgekehrt gewesen. Die Marktteilnehmer hätten überwiegend die Chancen gesehen, die ein steigender Leitzinssatz für Banken haben könnte. Für den Aktienkurs der Deutschen Bank habe dies eine Aufwertung von rund 70 Prozent in dieser Zeitspanne bedeutet. Doch schon die Offenlegung der Bücher für das Jahr 2022 am 2. Februar 2023 habe für einen Ausreißer nach unten gesorgt und der Aufwärtstrend beendet. Die aktuelle Bankenkrise habe beim Aktienkurs der Deutschen Bank einen Kurseinbruch in der Spitze von rund 28 Prozent verursacht. Dabei habe der Kurs am gestrigen Montag ein Intraday Reversal ausgebildet und von Tagestief einen 12-prozentigen Sprung nach oben gemacht. Der freie Fall scheine beendet zu sein, wobei sich aus diesem Blickwinkel die Knock-out-Grenze des Inline-Optionsscheines bei 5,00 Euro ein wenig selbst relativiere.
Mit einem Inline-Optionsschein bezogen auf die Aktie der Deutschen Bank könnten risikofreudige Anleger den maximalen Auszahlungsbetrag von 10,00 Euro erzielen, wenn sich der Kurs bis einschließlich 21.07.2023 durchgehend innerhalb der für den Inline-Optionsschein maßgeblichen Spanne zwischen 5,00 Euro auf der Unterseite und 14,00 Euro auf der Oberseite bewege. Gerechnet vom Stand des Scheins am 20. März 2023 um 21,00 Uhr (Briefkurs 8,88 Euro) würde dies einem annualisierten Kursgewinn von 37,43 Prozent entsprechen. Werde eine der beiden Knock-out-Schwellen erreicht, trete ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ein. Falls der Kurs unter den Supportbereich bei 5,39 Euro falle oder über den Widerstand bei 13,25 Euro klettere, sollte zur Vermeidung eines Knock-outs der vorzeitige Ausstieg aus der spekulativen Position erwogen werden. Der Preis des Inline-Optionsscheins reagiere während der Laufzeit darauf, ob die Möglichkeit des Erreichens einer der beiden Schwellen zu- oder abnehme. (21.03.2023/oc/a/d)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
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